Groningen
Open 2007 - Turnierbericht
Freitag, 29.Juni
2007
Am Freitagabend ging es nach langen langen Vorabklärungen
und Diskussionen endlich los ans Turnier in Holland. Die Problematik im
Vorfeld war zum einen die Reise - Zug oder Auto - und das organisieren
eines elften Spielers. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Jonas
Schneeberger für das spontane einspringen. Bezüglich des anderen
Diskussionsthemas entschied man sich mehr oder weniger einstimmig für
die Zugreise, da man so keine unnötigen Riskien in Kauf nahm. Nun
traf man sich also um 20:00 Uhr mit viel Gepäck am HB Zürich.
Die Stimmung war schon ziemlich gut und alle machten noch ihre letzten
Einkäufe, bis es dann um 20:44 mit dem City Nightliner Richtung Holland
los ging. Anfänglich bezogen wir rasch unsere Ligeplätze und
dann wurde noch ziemlich lange Zeit miteinander gequatscht, Sprüche
geklopft und über das bevorstehende und vergangene Turniere philosophiert.
Ach ja, in Basel stiegen uns dann auch noch die Basler Connection um Flury
und Daggy hinzu. Je älter der Abend wurde, desto müder wurden
die Leute und man durfte ja auch nicht mehr zu laut sein, wegen den anderen
Zugreisenden. So schliefen gegen 01:00 Uhr die meisten.
Samstag,
30.Juni 2007
Am Samstagmorgen hiess dann gegen 08:00 Uhr in Arnhem umzusteigen,
da unser Zug Verspätung hatte mussten wir uns übermässig
beeilen um den Anschlusszug Richtung Zwolle zu erreichen, beinahe gingen
dabei unsere noch etwas verschlafenen Glarner bei einer Abbiegung verloren,
zum Glück nur beinahe. In Zwolle klappte dann das ganze etwas besser,
da wir nur auf das Nebengleis wechslen konnten. So kamen wir also um 09:40
Uhr in Groningen an. Mittels Bus schafften wir es dann noch rechtzeitig
in die Halle, wo es eine halbe Stunde später dann auch schon mit
unserem ersten Spiel losging. Im ersten Spiel trafen wir auf den belgischen
Meisterschaftsfünften GSFT Strijtem. Das Ziel war klar, es musste
ein Sieg her, wollten wir uns für die Viertelfinals qualifizieren.
Das Spiel startete vorzüglich uns wir gerieten einegntlich nie in
Gefahr das Spiel zu verlieren. Das Skore eröffnete Kybi mit seinem
ersten Auslandtor. Danach erhöhte sich das Skore Tor um Tor bis zum
Pausenstand von 7:0. Die Torschützen waren Flo (2x), Mägä
(2x), Kybi (2x) und Römä. Wir konnten uns richtiggehend einspielen
und das Kombinationsspiel lief 1A, wobei der Gegner uns schlichtweg keine
Paroli bieten konnte. Dennoch vergaben wir noch viele Chancen vor dem
gegnerischen Tor. Nach der Pause machten wir dort weiter wo wir aufgehörht
hatten. Tor um Tor erhöhte sich das Resultat bis zum Schluss....nein,
erstmal bi zu einer absolut unglücklichen Szene. Flor prallte bei
einem Duell an der Bande so unglücklich in die Bandenkanntem dass
er an der eine offene Fleischwunde einfing und mit der Sanität abtransportiert
wurde. Leider konnte er bis zum Schluss vom Turnier nicht mehr auf das
Feld zurückkehren, was mir insbesondere darum sehr leid tat, weil
er mit riesiger Vorfreude und Ambitionen ins Turnier gestiegen war. Somit
wurde unser Kader also schlagartig auf 9 Feldspieler reduziert. Für
das Spiel gegen die Belgier hatte das noch keinerlei Auswirkungen, wir
konnten mit 14:0 gewinnen. Die Torschützen der zweiten Halbzeit waren
Ghetti (3x), Räff, Kybi, Bossi und Flury. Ich als Torhüter hatte
nur sehr wenig zu tun, doch wenn einmal ein Ball kam war ich total unsicher,
da ich noch überhaupt nicht im Spiel war. Nach dem Spiel mussten
wir das Spielsekretariat besetzen und auch das Spiel pfeifen, weiter kam
die Organisation des Arztaufenthaltens von Flo dazu. Joni ging dann mit
Flo zum Arzt, während wir anderen noch bis zum nächsten Spiel
den Schock über die Verletzung verdauten. Im nächsten Spiel
um 13:00 Uhr trafen wir dann auf den holländischen Ehrendivisionsverein
UA Sonics. Mit einem Sieg wäre der vorzeitige Einzug in die Viertelfinals
möglich gewesen und das war auch unser erklärtes Ziel. Das Spiel
fing irgendwie seltsam an, man merkte, dass mit Flo und Joni zwei Flügel
fehlten, dennoch harmonierten wir mit fortlaufender Spieldauer immer besser
und konnten das Spiel überlegen gestalten. So war dann auch das Pausen-
und Schlussresultat von 4-0 bzw. 10-0 mehr als verdient. Die Torschützen
waren Ghetti (5x), Römä (2x), Bossi, Kybi und Räff. Ich
meinerseits hatte wiederum nicht viel zu tun, da der Gegner zum einen
wenige Abschlüsse hatte und zum anderen viele Abschlüsse schon
im Keim erstickt bzw. geblockt wurden. Nun hatten wir eine Pause von 90
Minuten und es galt sich etwas zu stärken, so gingen wir sind Hallenrestaurant
und verpflegten uns mit Pommes und Getränken....nicht gerade die
ausgewogene Sportlernahrung. Mittlerweile stiessen auch Joni und Flo wieder
zu uns. Nach der Stärkung ging es gegen IBK 7 Härad Ungdom um
den Gruppensieg. Unser Gegner war das U17-Team eines schwedischen 1.Divisions-Teams.
Ein total motiviertes und technisch sehr versiertes Team. Das Spiel gestaltete
sich als offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Doch die
Torhüter, wie auch die Verteidigungen hielten den Schüssen und
Kombinationen bis zur Pause stand, so ging es mit 0-0 in den Pausentee.
Kurz nach der Pause skorte dan Kybi mit einem trockenen Handgelenkschuss
zum 1:0 Führungstreffer und nur wenig später konnte Ghetti einen
Fehler des gegnerischen Torhüters eiskalt zum 2:0 ausnützen.
Doch wer nun glaubte, dass die Jungs resignieren würden sah sich
mächtig getäuscht. Nun ging definitiv die Post ab und das Spiel
war auf einem hohen Niveau. Je länger die Partie ging, desto mehr
kamen wir unter Druck, dies verschärfte sich noch, als Jendly nach
einem Check ebenfalls ausfiel. Ca. 4 Minuten vor Schluss gelang dann den
Schweden der Anschlusstreffer zum 2:1, dies ohne Torhüter bei 5 gegen
4 Spielern. Wir konnten den Sieg aber dann mit etwas Glück über
die Zeit retten und das Spiel mit 2:1 gewinnen, somit war der Gruppensieg
perfekt. Das Spiel hat mir persönlich unglaublich Spass gamcht, denn
es lief nahezu perfekt, abgsehen von meinen altbekannten auswürfen...sorry
Jungs. Nun stand wieder eine Pause bevor ehe es um 18:15 gegen das finnische
Team Finnish AA ging, seines Zeichens Turniervierter der vergangenen Jahres.
Einmal mehr traten wir nur mit 8 Spielern an, da Räff auf Grund des
Checks im vorhergehenden Spiel auf einen Einsatz verzichtete. Das Spiel
war ziemlich schräg, die Finnen standen nur in der Defense und lauerten
auf Konter, die sie von Zeit zu Zeit fanden, technische waren sie sehr
versiert, doch die Abschlüsse wurden meistens von den gutstehenden
Defendern geblockt. Ausser der erste Schuss des Spiels, denn der knallte
nach gut 4 Sekunden voll Hammer an die Latte - puu, Glück gehabt.
Wir hatten in der ersten Halbzeit Mühe uns gegen die kompakte stehenden
Finnen Chancen zu erarbeiten, es brauchte die ganze Erfahrung von Flury
um uns mit 1:0 in Führung zu schiessen. Dieses Tor kam nach einem
rasch ausgeführten Freistoss zu stande, bei dem weder gegnerische
Mauer noch der gegnerische Torhüter bereit waren - super Flury. Mit
diesem Resultat ging es dann auch in die Pause, wobei kurz vor der Pause
ein weiterer unserer Spieler ausfiel, nämlich Bosshard. Er lief in
einen üblen Check eines Finnen und verspürte danach massive
Schmerzen. Der Finne wurde mit einer gerechten 5-Minutenstrafe bestraft.
In der Halbzeit wurde also Gehtti auf Grund akuten Personalmangels zum
Verteidiger umfunktioniert. Das lange Powerplay kam uns sehr entgegen
und wir konnten in dieser Zeit noch zwei Tore durch Daggy und Flury zur
beruhigenden 3:0-Führung erzielen. In der Folge erhöhte sich
das Skore noch bis auf 6:0. Nochmlas Daggy, Flury und Mägä trafen.
Anmerken muss man noch, dass wir auf das 4te Tor von Flury nach einem
wiederum rasch ausgeführten Freitstoss verzichteten, da dies die
Finnen gar nicht lustig fanden mit den schnellen Freistössen :-)
So konnten wir also zu unserer eigenen Überraschung ziemlich deutlich
für die Halbfinals vom morgigen Sonntag qualifizieren. Ach ja, Flury
wurde im Viertelfinale von schwedischen Spielsekretariat noch absolut
gerechterweise zum MVP gewählt und mit einem Bier ausgezeichnet.
Unsere Spiele vom heutigen Samstag waren recht eindrücklich: 4 Siege
und 32:1 Tore bei 3 Shut-Outs.....Chapeau Jungs. Nach diesem Spiel wurde
uns netterweise im Hallenrestaurant noch gratis Teigwaren und Salat aufgetischt,
nicht gerade 1A, dafür gratis und endlich etwas zu essen. Nach dem
Panna knock-out-Spektakel (1 gegen 1 und bei Tunnel und anschliessendem
Tor sofortiger Sieg) ging es Richtung Stadt, dort feierte man dann gemeinsam
noch etwas die Erfolge des heutigen Tages. Die einen blieben etwas länger,
die anderen etws weniger lange, die einen rauchten etwas mehr, die anderen
etwas weniger und die einen tranken etwas mehr (vor allem wenn das Bier
von 00:00-02:00 gratis ist) und die anderen tranken etwas weniger. Ich
persönlich ging mit Bossi, Joni, Flo und Daggy so gegen 01:00 Uhr
zu Bett....mmm, wirklich zu Bett. Also es war so, eigentlich schlief man
ja in der Halle, doch wir verbarikadierten und in einer Garderobe um so
dem morgendlichen räumen der Hallen und dem Lärm zu entgehen.
Um aber in der Garderobe schlafen zu können, mussten zuerst einmal
die Lichtsensoren überlistet werden, dies klappte mehr oder weniger.
Somit stand also dem Schlaf nichts mehr im Wege. Ohrenprofen rein und
dann ging ich auf einem 30cm breiten Bänklein in Schlafstellung,
wobei alle 30 Minuten eine 10°-Drehung angesagt war um keine Druckstellen
am Körper zu provozieren...wann die anderen genau nach Hause kamen
nahm ich nur noch im Unterbewusstsein war...
Sonntag,
1.Juli 2007
Am Sonntag wurden wir dann erst so gegen 10:00 Uhr durch
den Hallenspeaker geweckt. Ich persönlich war überrascht, wie
fit ich nach dieser Holzbänkli-Nacht war....einige andere schliefen
da weniger gut, bspw. Joni, der Mitten in der Nacht von der schönen
Luftmatraze auf den Garderoben-Boden verbannt war.....jaja, ich hab aber
geschrieben man solle eine Matte mitnehmen. Nach dem Frühstück
aus der vom Veranstalter zur Verfügung gestellten Frühstückstkiste
hatten wir noch eine Stunde bis zum Halbfinale, oder doch nicht. Die Lautsprecherdurchsage
erschütterte manch einen von uns, wir haben in 5 Minuten Spiel wurde
angekündigt. Flury ging dann mal aber vorbei und konnte für
Klärung sorgen, somit blieb uns die Stunde Zeit zum endgültig
wach zu werden und um uns bereit zu machen. um 11:30 ging es dann im Halbfinale
gegen die UHC NL Superstars um Guy Teulings und Rob Labruyere. Eine Truppe
bestehend aus holländischen Natispielern oder zumindest ehemaligen
Natispielern. Das Spiel begann für uns vorzüglich und wir konnten
durch unseren Topscorer Ghetti nach einem schönen Querpass von Jendly
mit 1:0 in Führung gehen, dieses Resultat hielt dann auch bis zur
Pause, dies vor allem dank unserer soliden Defense. Im Sturm merkte man
vor allem Römä an, dass er nicht mehr ganz so fit war. In der
zweiten Halbzeit versuchten die Holländer mehr Druck zu erzeugen
und kamen dann doch tatsächlich 5 Minuten vor Schluss zum 1:1 ausgleich,
und dieses Resultat blieb auch bis zum Schluss bestehen. Das Penaltyschiessen
musste also über den Finalisten entscheiden. Ich war da eher weniger
zuversichtlich, da die Holländer einen erstklassigen Torhüter
besitzen und im Viertelfinale das Penaltyschiessen schon zu Null gegen
die schwedischen Junioren gewannen. Nichts desto trotz war ich gewillt
ins Finale einzuziehen. Zuerst trat für die Holländer Guy an
und ich versuchte ihn mit meiner altbewährten Taktik nervös
zu machen und dies gelang scheinbar auch. Er schoss direkt auf mich. Für
uns vergab dann danach Mägä seinen Penalty. Immer noch 0:0.
Den nächsten Penalty vermochte ich ebenfalls zu stoppen und Ghetti
konnten seinen gekonnt verwandeln, was vor allem meinen Nerven gut tat.
Den dritten Penalty der Holländer konnte ich ebenfalls abwehren.
Leider konnte Kybi als sicherer Penaltyschütze seinen Versuch auch
nicht im Gehäuse unterbringen. Somit stand es nach je 3 Schützen
noch immer 1:0 für uns. Zum vierten Penalty der Holländer trat
dann Rob an, dieser versuchte mich zu provozieren, doch dies gelang ihm
nicht und ich konnte auch diesen Penalty abwehren. Somit war die Finaltüre
weit weit offen und Flury stiess sie mit seinem souverän verwandelten
Penalty ganz auf. Somit qualifizierten wir uns also für das Finale....ganz
geile Sache. Bis zum Finale dauerte es aber noch gut 3 Stunden. Wir nutzten
diese Zeit um zu relaxen, um unsere Wehwechen zu pflegen und um einmal
mehr Pommes zu essen. Wir hatten mittlerweile mit Flo, Römä,
Räff, Bossi und mir (mein altbekannter Fuss) fünf angeschlagene
bzw. verletzte Spieler zu beklagen. Mit Ausnahme von Flo, wollten es aber
alle im Finale nochmals probieren. Im Finale trafen wir nun auf The District
Team of VGL, ein U19-Auswahl-Team aus der Proviz Västergötland
(Göteborg, Boras, Skövde, Mariestad). Uns war bewusst, dass
wir glasklarer Aussenseiter sind, dennoch wollten wir den vielen anwesenden
Zuschauern ein gutes Spiel zeigen. Der Gegner war sehr kombinationssicher,
taktisch clever und schusstark, dennoch hatten sie riesigen Respekt vor
uns, obwohl von uns niemand genau wusste warum. Das Spiel begann ausgeglichen
mit Feldvorteil für die Schweden, doch wir konnten nach einer Traumkombination
über mehrere Stationen durch Römä, der letzte Pass kam
von Joni mit 1:0 in Führung gehen, sicherlich eines der schönsten
Tore des Turniers. Doch die Reaktion der Schweden war heftig, sie nützten
eine Lücke im Slot eiskalt zum 1:1 aus und konnten nur wenig später
nach einem Tohuwabohu vor unserem Tor mit 2:1 in Führung gehen. Dies
war gleichbedeutend mit dem Pausenresultat. Es kam uns nicht gerade entgegen,
dass das Spiel 2x20 Minuten dauerte, da wir sowieso schon auf den letzten
Reserven liefen. Nach der Pause wollten wir nochmals attakieren, doch
die Schweden machten uns einen deftigen Strich durch die Rechnung und
hämmerten zweimal den Ball wunderschön unter die Latte bzw.
in die obere Torecke. Beim ersten Tor standen unsere 5 Feldspieler allesamt
auf dem Feld und grinsten ob des deftigen Geschosses. Nach dem 4:1 war
das Spiel wohl entschieden, dennoch gaben wir uns nicht auf und konnten
durch das erste Tor von Joni, welches er sich in diesem Turnier mehr als
verdient hatte, nochmals auf 2:4 verkürzen. Leider folgte postwendend
das 2:5, was dann auch gleichbedeutend mit dem Schlussstand war. Die Schweden
waren schlichtweg schneller auf den Beinen, technisch besser und vor allem
in physisch besserem Zustand als wir. Somit ging dieser Sieg absolut in
Ordnung und wir waren glücklich das Turnier auf dem zweiten Rang
und mit einem guten Finalspiel beendet zu haben. Nun folgte also noch
die Siegerehrung. Zuerst wurde noch der Topscorer ausgezeichnet, wir hofften
ein wenig auf Ghetti, doch leider reichte es nicht ganz. Dafür schafften
es Mägä als Center (er spielte ein grossartiges Turnier) und
ich als Goalie ins All-Star-Team. Für mich persönlich war dies
ein wundervoller Abschluss eines fantastischen Turniers. Bei der Pokalübergabe
wurden wir dann auch vom Publikum laut und lange beklatscht. Diesen Applaus
und die beiden All-Star-Nominierungen sind das Produkt eines tadellos
funktionierenden Teams in dem jedes Rädchen ins andere lief und in
dem jeder kämpfte bis zum Umfallen. Leid tut mir persönlich
immer noch Flo, aber auch er war trotz nur eines Spiels ein ganz wichtiger
Bestandteil des Sieges, denn auch er unterstützte uns nach Kräften
und motivierte uns immer wieder von neuem. Nach der Siegerehrung ging
es dann sofort unter die Dusche, wo die Reisedinge richtig gepackt wurden
und danach mittels Taxi zum Bahnhof. Es blieb noch etwas Zeit um Kleinigkeiten
einzukaufen und sich im Burger King zu verpflegen. Mit dem Zug ging es
danach Richtung Zwolle und danach weiter Richtung Arnheim. Es waren alle
froh und glücklich, obwohl bei vielen Schmerzen ein Bestandteil der
Heimreise sein sollten. Die holländischen Kondukteure erlaubten sich
dann mit Joni, Räff und Flury auch noch ein Spässchen. In Arnheim
angekommen hiess es dann das letzte mal umsteigen und zwar in den City
Nightliner. Doch als wir im Zug waren trauten wir unseren Augen nicht,
in beiden Liegeabteilen waren schon Leute drin. Im einen Abteil ein schlafender
Mann und im anderen ein ach so verliebtes Pärchen. Der schlafende
Mann wurde kurzerhand geweckt und an seinen richtigen Schlafplatz geschickt
und das Pärchen musste getrennt werden, denn nur der männliche
Teil hatte eine Liege in unserem Abteil. Nach einer letzten Nahrungs-
und Getränkeaufnahme ging es dann bald ins Bettchen.
Montag,
2.Juli 2007
So gegen 06:30 Uhr wurden wir dann für die Ticket-
und Passrückgabe geweckt und zudem mussten unsere beiden Basler Daggy
und Flury noch verabschiedet werden. Bis nach Zürich dösten
wir dann noch ein wenig vor uns hin. Um 08:30 waren wir dann auch in Zürich
und die Reise nahm ihr Ende. Es war einmal mehr eine super Sache mit genialen
Leuten (Sorry Flo und Joni für die dummen Sprüche, aber ihr
wisst wie ich es meine) und es passte einfach alles zusammen. Ich hoffe,
dass nun alle ihre Verletzungen rmöglichst rasch wieder auskurieren
können und bedanke mich nochmals für dieses lange in Erinnerung
bleibende Turnier und denkt daran: RELAX - TAKE IT EASY!!!!
Nach dem Turnier
Wiederum einige Reaktionen nach dem Turnier in Holland:
Im Gästebuch der Red Devils March-Höfe Altendorf
(Mmmmm, die waren wohl nicht in Holland):
Hello, i am a player from IBK 7H, we played against you in Groningen
Floorball Open. I really think that you have a awesome team, number 21
(Anmerkung #14: Das ist Mägä), omg whata good player...
Bericht von IBK 7Härad:
I gruppfinalen stalldes man mot laget RED Devils UHC fran Schweiz,
ett lag vilket bestar av spelare som spelat pa hog niva i Schweiz, bland
annat deltog en spelare som sa senast som 2004 spelade VM for Schweisiska
landslaget. 7Hs killar spelade storartat under forsta perioden och var
mycket aggressiva, perioden slutade 0-0 och detta faktiskt i 7Hs favor.
Andra perioden fortsatte chanser att skapas av 7H men tyvarr stod en vagg
i vagen i Red Devils bur, han var enormt bra. Matchen slutade i forlust
1-2 men Schweisarna appladerade 7H efter matchen och trodde inte det var
sant att laget kunde spela sa taktiskt bra, inte med tanke pa den aldern.
Die Übersetzung lautet: Im Spiel um den Gruppensieg
spielten wir gegen die Red Devils aus der Schweiz, einem Team zusammengesetzt
aus Spielern der höchsten Schweizer Spielklassen, winer von Ihnen
war an der Weltmeisterschaften 2004 in der Schweiz mitdabei. Die Jungs
von 7Hs spielten in der ersten Halbzeit sehr gut und aggresiv und sie
konnten mit einem 0-0 in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit kreiierten
sie weiterhin eine gute Chance nach der anderen, doch unglücklicherweise
stand im Tor der Red Devils eine Mauer, der Torhüter war enorm gut.
Das Spiel endete mit einer 1-2 Niederlage, aber das Schweizer Team gab
7H einen grossen Applaus für deren taktisch reife Leistung, die man
ihnen auf Grund des jungen Alters wohl nicht zugetraut hätte
Was soll ich dazu noch sagen, dieses Statment spricht wohl
für unser Team...
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